wer kennt sie nicht...diesen trauriegen anime püber eine art von menschen, denen hörner aufm kopf wachsen und 4 zusätzliche unsichtbare arme auf dem rücken tragen mit denen sie alles auseinander nehmen können
ich spreche von Elfen Lied, dem trauriegsten anime den ich kenne...die story ist kurz...14 episoden nur, aber die story ist fabtastisch
so hier mal eine kleine einleitung in die serie und dem geschehn:In unserer Welt werden seit einigen Jahren verstärkt Babys mit kleinen Hörnern geboren, sogenannte "Diclonius".
Eine geheime Regierungsinstutition überwacht diese Entwicklung sehr genau, denn all diese Kinder werden sofort nach der Geburt eliminiert.
Sie stellen eine große Gefahr für die Menschheit dar, da sie über Fähigkeiten verfügen, die für normale Menschen durchaus tödlich sein können.
So verfügen sie ab einen gewissen Alter über die Gabe, unsichtbare Arme aus ihren Rücken hervortreten zu lassen um so ihre Gegner töten zu können.
Dies führt zu sehr blutigen Szenen wenn diverse Leute auf diese Weise geköpft oder verdreht werden, Körperteile abgerissen bekommen also schlichtweg abgeschlachtet werden. Diese Kraft ist so zerstörerisch, dass damit die gesamte menschliche Rasse ausgelöscht werden könnte.
Um sie nun aber studieren und erforschen zu können werden einige zu Versuchszwecken am Leben gelassen. Isoliert und nackt verbringen diese Diclonius ihr Leben als Versuchstiere in dem besagten Instutitionslabor.
Eines Tages nun kommt es aber zu einen folgenschweren Zwischenfall. Eine Diclonius namens "Lucy" gelingt es sich aus ihrem isolierten Gefängnis zu befreien und richtet ein blutiges Massaker auf dem Stützpunkt an. Am Ende gelingt es zwar einen Scharfschützen sie noch zu verletzen doch stürzt sie dabei ins Meer und kann so entkommen.
Am darauf folgenden Tag finden nun Kouta und Yuka, zwei Jugendliche die sich seit Kindergartentagen her kennen und nun zusammen auf die selbe Uni gehen, die nackte Lucy mit einer blutigen Kopfwunde am Strand der Stadt Kamakura. Doch ist sie nicht mehr die mordende emotionslose Lucy die der Zuschauer noch wenige Minuten zuvor am Stützpunkt kennen gelernt hat, nun sieht er ein verängstigendes weinendes Mädchen vor sich, die nicht mal mehr die Fähigkeit hat zu sprechen.
Da diese Lucy absolut hilflos ist, beschließen beide sie zunächst mal mit zu Kouta nach Hause zu nehmen. Dieser wohnt seit kurzem wieder in der Stadt seiner Vergangenheit, allein in einem großen Anwesen, das früher eine Herberge war. Da es schon lange leer stand wurde es von Yukis Mutter Kota zur Nutzung überlassen, schließlich ist Yuki Koutas Cousine.
Da sich Lucy nicht ausdrücken kann kommt es zunächst zu einigen Missverständnissen und Peinlichkeiten wie z.B. woher beide wissen können, dass sie auf die Toilette müsste, wenn sie das nicht in Worte fassen kann...
Da Kouta allein bei solchen Dingen natürlich überfordert ist, beschließt Yuka kurzerhand mit in die alte Herberge einzuziehen.
Das Mädchen das beiden weiterhin als sehr hilflos erscheint nehmen sie nach anfänglichen Problemen bei sich auf, vor allem nachdem Kouta erfährt, dass zwei Polizisten im Viertel nach einen Mädchen suchen, möchte er "Nyu" wie sie das Mädchen nennen (da sie nur "Nyu" von sich gibt) beschützen.
Darüber hinaus hat Kouta vor einigen Jahren seine kleine Schwester und seinen Vater verloren die beide auf grausame Weise getötet wurden. Dieses Erlebnis war so grausam, dass er an jene Zeit keine genauen Erinnerungen mehr hat und auch danach ein Jahr lang in eine Klinik musste. Doch hat er aus diesem Grund einen starken Beschützertrieb und versucht von nun an Nyu zu helfen.
Auch Mayu ein heimatloses Mädchen, das von zu Hause wegrannte, da sie von ihrem Stiefvater des öfteren vergewaltigt wurde, findet so ein neues zu Hause.
Da ein knallharter Militärkiller "Bando", den die Forschungsstation losschickte, scheiterte Lucy zu töten und nur verstümmelt überlebte, wurde mittlerweile auch schon eine weitere Diclonius geschickt namens "Nana" die den Auftrag hat Lucy zu eliminieren.
Diese verliert jedoch beide Arme und Beine im Kampf mit Lucy und überlebt vorerst nur durch Hilfe ihres "Vaters" Kurama (der als Zweitranghöchster in der Instutition arbeitet) und sie als Ersatz zu seiner eigenen Tochter betrachtet.
Kouta und Yuka derweilen ahnen natürlich nichts von Nyus bzw. Lucys Vergangenheit. Auch ihr wahres Wesen bleibt ihnen verborgen.
Wie nun die Zukunft für Kouta, Yuka, Mayu, Nana und Nyu bzw. Lucy aussieht, was für grausame Schicksalsschläge weiter ihnen wiederfahren werden, wird in sich von Folge zu Folge anwachsenden Grausamkeiten deutlich, so dass sich der Zuschauer sich des öfteren fragt ob überhaupt eine Steigerung in diesen Tragödien noch möglich sein kann.
So scheint nämlich nicht nur die weitere unmittelbare Zukunft von ihnen miteinander verflochten zu sein, sondern auch ihre Vergangenheit stärker vernetzt zu sein als es den Anschein hat.
Besonderheiten des AnimeSehr charakteristisch für den Anime ist die dargestellte Gewalt bei gleichzeitig sehr niedlichem Chara Design. Dabei fließt Blut literweise, Köpfe rollen wie Bälle und Gliedmaßen trifft man oft in abgetrennten, wegfliegenden Zustand an.
Auf der anderen Seite haben wir ein detailliertes, süßes fast schon unschuldiges Chara Design, das im krassen Gegensatz zu den Grausamkeiten steht.
Noch gesteigert wird dieser Gegensatz durch einen nicht geringen Einsatz an ecchi Szenen, die einen das Ganze noch grotesker erscheinen lässt.
Die Grafik ist dabei durchgehen auf einen hohen Niveau und lässt auch animationstechnisch keine großen Wünsche offen.
Herausragend dabei ist bei dem Anime des weiteren das Opening. Der Song "Lilium" ist eine lateinisch gesungene Choralgesang das sich als wahnsinnig atmosphärisch erweist. Dieser wird auch bei sehr gefühlsbewegenden Szenen im Anime angespielt wobei hier neben der Intro vocal Version auch eine sehr durchdringende Spieluhr Variante als auch eine Chor Version zum Einsatz kommen.
Bildmäßig ist das Opening ein weiterer Augenschmaus, die Bilder sind an die des österreichischen Malers und wohl berühmtesten Vertreter des Jugendstils "Gustav Klimt" (1862-1918) angelehnt, so ist unter anderem wunderschön die Anime Version von "der Kuß" (1907/08 Öl auf Leinwand, 180x180cm) im Opening zu sehen.
Der Anime hat seine Quellen des weiteren in einem deutsches Gedicht namens Elfenlied (1828) von dem deutschen Poet Eduard Mörike (1804-1875).
Die Geschichte des Liedes basiert auf einen "Missverständnis". Darin läutet die Turmuhr eines Dorfes "Elfe" (umgangssprachlich für Elf) und eine süße kleine "Elfe" im Wald hört es und glaubt sie sei bei ihren Namen gerufen worden. (komplettes Gedicht ist in Tas Meinung abgedruckt). Nebenbei sind Elfen für ihre langen Ohren bekannt, die manchmal wie Hörner aussehen können.
Auch sämtliche Folgennamen sind in deutsch gehalten, der Anime zeigt überhaupt sehr gut das Faible des Autors für deutsche Maler, Musiker, Dichter oder der deutschen Sprache an sich auf.
Auch der Ending Song "be your girl" von Chieco Kawabe hört man sich gerne öfter an, und fügt sich sehr gut in die Atmosphäre der Serie ein.
Eine Special Folge namens "Regenschauer" erschien exklusiv auf DVD und ist somit als OVA Episode einzuordnen. Unter Fans als Folge 14 gehandelt stellt diese eine geschichtliche Ergänzung der Folge 11 dar, als Nana versucht sich ins häusliche Leben mit den anderen Bewohnern einzugliedern. Sehenswert, da in ihr vergangenheitsbezogene Szenen aus Lucys Kindheit aufgezeigt werden, die vor allem eine Erklärung hinsichtlich Lucys brutalem Vorgehen in Folge 1 liefern.
so für alle die es interesiert...hier das gedicht^^
ElfenliedBei Nacht im Dorf der Wächter rief: Elfe!
Ein ganz kleines Elfchen im Walde schlief
wohl um die Elfe!
Und meint, es rief ihm aus dem Tal
bei seinem Namen die Nachtigall,
oder Silpelit hätt' ihm gerufen.
Reibt sich der Elf' die Augen aus,
begibt sich vor sein Schneckenhaus
und ist als wie ein trunken Mann,
sein Schläflein war nicht voll getan,
und humpelt also tippe tapp
durch's Haselholz in's Tal hinab,
schlupft an der Mauer hin so dicht,
da sitzt der Glühwurm Licht an Licht.
Was sind das helle Fensterlein?
Da drin wird eine Hochzeit sein:
die Kleinen sitzen bei'm Mahle,
und treiben's in dem Saale.
Da guck' ich wohl ein wenig 'nein!«
Pfui, stößt den Kopf an harten Stein!
Elfe, gelt, du hast genug?
Gukuk!