Hmm ... ja, das wäre auch mal eine FF von mir, bzw. der Anfang davon.
Verbesserungsvorschläge sind immer willkommen ^^
Ja und mein Schreibstil ist wohl gewöhnungsbedürftig xD
~Mädchen, Auserwählte, die du dort vor dem Spiegelbild deiner Verzweiflung stehst und dich von Gottesgnaden abwendest. Führe dein Schwert wie die Mutter Gottes ihres. Richte deine Feinde und schütze deine Freunde. Zügle nicht deine Worte, sondern zeige den hilflosen Menschen die Wahrheit. Kämpfe in ihrem Namen, ändere ihr Schicksal zum Guten. Aber träume nicht vor dich hin, schau mit offenen Augen nach vorn. Und beschuldige am Ende nicht die, die alles für dich taten … ~
…
Die Stunde schlug acht Uhr Abends. Ein Schweigen ging umher und Stille beherrschte den Moment. So kniete sie vor seinem Bett, vor seinem Sterbebett und krallte sich an ihrem schwarzen Kleid fest. Erst jetzt begriff Everess, was wirklich geschehen war, ihr Vater war gestorben. Tränen liefen ihr über das Gesicht und sie begann bitterlich zu weinen. „Warum? Du kannst doch nicht einfach so sterben! Was soll ich denn jetzt machen?!“ Sie schrie verzweifelt und wischte sich die Tränen aus dem Gesicht. Unter dem Schein des Mondes, der durch das kleine Fenster in den dunklen Raum gelangte, leuchtete ein Messer auf. Everess´ Blick blieb an ihm stehen, sie nahm es von der Kommode und richtete es auf sich. „Ich will das nicht mehr! Ich will nicht mehr wegen dir oder deinen dummen Träumen und Plänen weinen müssen.“ Als ihre langen Haare ihr ins Gesicht fielen, ergriff Everess sie und schnitt sie ab. „Und von euch habe ich auch genug.“ Langsam fielen die Strähnen auf den verdreckten Boden und Blut tropfte auf sie. Die Farbe ihres Pech schwarzen Kleides färbte sich bald zu einem Blutrot. So steckte das Messer in ihrem Herzen und sie stürzte zu Boden.
Ist es das was du willst? Einfach sterben und alles zurücklassen? Du kannst nicht von hier fliehen … du darfst es nicht. Selbstmord, ist das eine Lösung? Wohl kaum … Gehe nicht zu Grunde, überlass deine Seele nicht deiner Verzweiflung. Kämpf an meiner Seite, ich werde dir helfen. Schaue in die Zukunft. Was wird sie bringen? Wandle sie mit mir zum Guten. Aber laufe nicht davon, nicht heute und auch nicht morgen.
Hörte sie eine kindliche Stimme sagen. In ihren Augenwinkeln sah sie noch, wie jemand fort ging, aber als sie wieder aufstand, war dort niemand. „Was war das?“ Das Messer lag zwischen ihren Haaren und dem Blut, doch Verletzungen hatte sie keine mehr. „Wer war das? Was war das? Habe ich nicht eben …?!“ Sie fasste sich mit beiden Händen an den Kopf und fing an zu schreien. „Ahhh!“
Gleich kam ihr älterer Bruder in das Zimmer gestürmt. „Hey, ist alles in Ordnung?!“ Kaum hatte er dies zu Ende gesprochen, sah er das Blut und nahm seine Schwester in den Arm. „Was ist passiert?“ Fragte er sie, während er ihr über den Kopf streichelte. „Ich … ich weiß es nicht so genau. Ich habe …das Messer genommen und dann … Aber dann kam diese Stimme … und ich war wieder wach.“ Everess zitterte am ganzen Körper, als ihr diese Worte über die Lippen kamen. „Ok … sprich jetzt nicht weiter. Du solltest jetzt am Besten schlafen, ruh dich aus, dann wird es dir Morgen besser gehen.“